Deutsche Redaktion

40 Milliarden Euro jährlich: Stoltenberg fordert langfristige Verpflichtung von Bündnispartnern 

31.05.2024 10:21
Laut inoffiziellen Informationen der Nachrichtenagentur Reuters drängt NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg darauf, dass die Bündnispartner sich verpflichten, die Ukraine jährlich mit mindestens 40 Milliarden Euro zu unterstützen.
NATO-Generalsekretr Jens Stoltenberg spricht mit einem Journalisten bei seiner Ankunft zum informellen NATO-Auenministertreffen im Czernin-Palast in Prag, Tschechische Republik, am 31. Mai 2024. Hauptthema des zweitgigen informellen Treffens der NATO-Auenminister ist die Suche nach einem Konsens ber die nchsten Schritte des Bndnisses zur Unt
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg spricht mit einem Journalisten bei seiner Ankunft zum informellen NATO-Außenministertreffen im Czernin-Palast in Prag, Tschechische Republik, am 31. Mai 2024. Hauptthema des zweitägigen informellen Treffens der NATO-Außenminister ist die Suche nach einem Konsens über die nächsten Schritte des Bündnisses zur UntFoto: EPA/MARTIN DIVISEK

Die Finanzierung der militärischen Unterstützung für die Ukraine und die Koordinierung der Hilfeleistungen - das sind die wichtigsten Themen am zweiten Tag des Treffens der Außenminister der NATO-Länder. Das informelle Treffen, das als Vorbereitung für den NATO-Gipfel im Juli in Washington dient, findet in Prag, Tschechien, statt.

Laut inoffiziellen Informationen der Nachrichtenagentur Reuters drängt NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg darauf, dass die Bündnispartner sich verpflichten, die Ukraine jährlich mit mindestens 40 Milliarden Euro zu unterstützen. Dies soll sicherstellen, dass die Hilfe auch bei einer möglichen Änderung der US-Politik nach den Präsidentschaftswahlen im Herbst und einer möglichen Rückkehr Donald Trumps an die Macht fortgesetzt wird.

Ein weiteres zentrales Thema ist die Übernahme der Koordination der Ausrüstungslieferungen und der Ausbildung ukrainischer Soldaten durch die NATO. Entscheidungen dazu werden zwar erst beim Gipfel in Washington getroffen, aber das Treffen in Prag bietet die Gelegenheit, die Positionen vorab zu besprechen.

In der tschechischen Hauptstadt werden auch Gespräche über den Einsatz westlicher Waffensysteme durch die Ukraine gegen militärische Ziele in Russland sowie über die Erhöhung der Verteidigungsausgaben der NATO-Mitgliedstaaten erwartet.

IAR/adn

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