Deutsche Redaktion

Hilfe bei Hochwasserbewältigung. “Anblick deutscher Soldaten sollte kein Grund zur Beunruhigung sein”

19.09.2024 10:39
Die polnische Armee hat Hilfsangebote von den deutschen Territorialstreitkräften sowie von der Türkei erhalten, informierte Premierminister Donald Tusk.
Wrocław, 19.09.2024. Premierminister Donald Tusk (C), der stellvertretende Premierminister und Minister fr Nationale Verteidigung Wladyslaw Kosiniak-Kamysz (P) und der Leiter des Ministeriums fr Innere Angelegenheiten und Verwaltung Tomasz Siemoniak (L) whrend eines Treffens des nationalen Krisenstabs in Wrocław. Whrend des Treffens wurde die a
Wrocław, 19.09.2024. Premierminister Donald Tusk (C), der stellvertretende Premierminister und Minister für Nationale Verteidigung Wladyslaw Kosiniak-Kamysz (P) und der Leiter des Ministeriums für Innere Angelegenheiten und Verwaltung Tomasz Siemoniak (L) während eines Treffens des nationalen Krisenstabs in Wrocław. Während des Treffens wurde die aPAP/Maciej Kulczyński

Die polnische Armee hat Hilfsangebote von den deutschen Territorialstreitkräften sowie von der Türkei erhalten, informierte Premierminister Donald Tusk. Während einer Sitzung des Krisenstabs in Wrocław betonte Tusk, vor dem Hintergrund der kursierenden Falschmeldungen in den sozialen Medien, dass der Anblick deutscher Soldaten kein Grund zur Beunruhigung sein sollte. Es handle sich um Hilfe, so der Regierungschef. 

Die Hochwassersituation in Niederschlesien stabilisiert sich allmählich. Die Flutwelle der Oder passiert derzeit Wrocław. An der Messstation Trestno erreichte der Wasserstand über 6 Meter, etwa ein Meter weniger als während der sogenannten "Jahrtausendflut" im Jahr 1997. In der Stadt wurden keine Zwischenfälle gemeldet, und eine Evakuierung der Einwohner ist nicht vorgesehen.

In der kommenden Nacht wird die Flutwelle Brzeg Dolny erreichen, wo der Pegelstand voraussichtlich nahe 9,5 Meter liegen wird.

IAR/adn


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