Deutsche Redaktion

Polnische Regierung startet Aufklärungskampagne gegen Desinformation

29.11.2024 08:00
Das polnische Digitalisierungsministerium hat mit Unterstützung des staatlichen Forschungsinstituts NASK eine Kampagne gestartet, um die Öffentlichkeit über die Gefahren von Desinformation und Fake News aufzuklären.
Das polnische Digitalisierungsministerium hat mit Untersttzung des staatlichen Forschungsinstituts NASK eine Kampagne gestartet, um die ffentlichkeit ber die Gefahren von Desinformation und Fake News aufzuklren.
Das polnische Digitalisierungsministerium hat mit Unterstützung des staatlichen Forschungsinstituts NASK eine Kampagne gestartet, um die Öffentlichkeit über die Gefahren von Desinformation und Fake News aufzuklären.NASK/gov.pl

Mit Hilfe von fiktiven Dialogen zwischen sogenannten Online-Trollen in einer Reihe von Videos demonstriert die Kampagne anschaulich die Mechanismen und Ziele von Desinformation. Sie ermutigt die Bevölkerung, deren Verbreitung aktiv einzuschränken. Die Kampagne umfasst drei Radio- und drei Fernsehspots, begleitet von Bildmaterial, das Trolle zeigt. Jeder Spot veranschaulicht ein anderes Ziel der Desinformation. Gezeigt werden Methoden zur Verbreitung von Panik und Angst, zur Polarisierung der Gesellschaft und zur Untergrabung des Vertrauens in staatliche Institutionen.

Desinformation ist eine Bedrohung für die soziale Stabilität und die demokratische Ordnung. Obwohl das Bewusstsein der Polen dafür in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist, entwickelt sich das Phänomen selbst weiter und bedient sich immer raffinierterer Manipulationstechniken. Daher sind weitreichende Aufklärungsmaßnahmen erforderlich, um der Gesellschaft zu helfen, sich gegen seine Auswirkungen zu wehren“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Digitalisierung, Krzysztof Gawkowski, bei der Bekanntmachung der Kampagne.

Der Kampf gegen Desinformation sei nicht nur Aufgabe des Staates, sondern ein wichtiges gesellschaftliches Problem, dem jeder seine Aufmerksamkeit schenken sollte, fügte der stellvertretende Minister für Digitalisierung, Paweł Olszewski, hinzu. „Wir wollen sicherstellen, dass die Bevölkerung falsche Inhalte nicht nur ablehnt, sondern sie auch aktiv aus dem öffentlichen Raum entfernt. Wir bieten die Werkzeuge und die Möglichkeit, dies zu melden“, erklärte er.

Die Internetseite der Kampagne bietet praktische Ratschläge zur Identifizierung von Desinformation, ihren Quellen und Methoden, um sie zu bekämpfen. Die Kampagne wird in den nationalen Medien in den wichtigsten Fernseh- und Radiosendern, einschließlich regionaler Sender, sowie im Internet und auf den eigenen Kanälen des Ministeriums für Digitalisierung und der NASK durchgeführt.

PR/GOV/NASK/ps

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