Deutsche Redaktion

PiS drängt auf Auszahlung staatlicher Finanzierung

03.01.2025 12:21
Marcin Przydacz, Abgeordneter der PiS, betonte im 1. Programm des Polnischen Rundfunks, dass die Partei nach geltendem Recht Anspruch auf die Mittel habe. 
Prawo i Sprawiedliwość (PiS)
Prawo i Sprawiedliwość (PiS)shutterstock.com/Fotophoto

Der Streit um die staatliche Finanzierung für die oppositionelle Recht und Gerechtigkeit (PiS) geht in eine weitere Runde. Die Partei fordert von Finanzminister Andrzej Domański die Freigabe der staatlichen Parteienfinanzierung, die nach der Ablehnung ihres Finanzberichts durch die Staatliche Wahlkommission (PKW) ausgesetzt worden war. Der Oberste Gerichtshof hatte im Dezember eine Beschwerde der PiS zugunsten der Partei entschieden.

Marcin Przydacz, Abgeordneter der PiS, betonte im 1. Programm des Polnischen Rundfunks, dass die Partei nach geltendem Recht Anspruch auf die Mittel habe. “Der Finanzminister sollte die Überweisung in Übereinstimmung mit der Entscheidung der Staatlichen Wahlkommission vornehmen. Er selbst sagte vor nicht allzu langer Zeit, dass er im Grunde nur ein technischer Auftragnehmer für den Transfer sei. Wenn die Wahlkommission sich entschieden hat, drücke er nur die Enter-Taste. Nun, die Kommission hat sich entschieden. Richter Marciniak hat ein Schreiben an Minister Domanski geschickt, er solle die Überweisung vornehmen. Andererseits wissen wir, dass dies nicht das erste Mal ist, dass diese Behörde heute nicht im Einklang mit dem Gesetz handelt", so Przydacz.

Die PKW hat den Finanzbericht der PiS für die letzten Parlamentswahlen zwar am Montag angenommen, jedoch mit Vorbehalten. Dabei vermied die Kommission eine Bewertung des rechtlichen Statuses der Kontrollkammer des Obersten Gerichtshofs, die im Dezember die PiS-Beschwerde gegen die ursprüngliche Ablehnung des Berichts bestätigt hatte. Die Regierungskoalition erkennt diese Kammer nicht als unabhängiges Gericht an, was zu weiteren Spannungen führt.

IAR/adn


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