Die Jubiläumsausstellung zum fünfjährigen Bestehen des Instituts will das Interesse am polnischen Kulturerbe außerhalb des Landes wecken. Dazu präsentiert sie die vielfältigen Institutsaktivitäten, die seit 2017 im Rahmen der drei strategischen Programme „Forschung“, „Konservierung“ und „Popularisierung“ durchgeführt werden.
Auf den Spuren des polnischen materiellen Erbes entführt die Ausstellung Besucherinnen und Besucher in 13 verschiedene Städte, darunter Lemberg, Tiflis, Vilnius, Paris und New York. Anhand von 16 Geschichten lernen wir ungewöhnliche, interessante Gebäude, Gemälde, Innenausstattungen, Grabsteine, aber auch Profile von außergewöhnlichen Menschen kennen, deren Einfluss auf Kultur und Kunst von erheblicher Bedeutung war.
„Wir nehmen die Betrachter mit auf eine Reise, deren integraler Bestandteil das Polonika-Institut ist und die einst von Polen initiiert wurde“, erklärt Kuratorin Dr. Anna Rudek-Śmiechowska. „In unserer Geschichte wird die Reise zu einem Symbol. Sie ist Teil der Biografie, der Geschichte, der Ereignisse, aber auch eingebettet in das Institutsleben selbst.“
Die Ausstellung besteht aus zwei Teilen: Im Freien stellt sich das Institut auf achtzehn großformatigen Tafeln mit ausgewählten Projekten vor und drinnen werden Filme gezeigt.
„Wir wollen das Publikum für Kultur und Kunst sensibilisieren, damit es bei seinen Reisen um die Welt auf polnische Spuren achtet“, sagt Dr. Magdalena Gutowska, Leiterin des Popularisierungsprogramms. Das sei eine sehr wertvolle und wichtige Erfahrung, denn sie erweitere das Wissen und ermögliche es, die Welt auf eine andere Weise zu betrachten. „Wir glauben, dass Technologie mit Geschichte Hand in Hand geht, sie unterstützen und noch attraktiver machen kann. In der heutigen Welt, in der wir Zugang zu einer Vielzahl von Informationen haben, verirrt sich der Betrachter und braucht einen Wegweiser, und der sind wir.“ Ihre Hoffnung sei es, dass junge Menschen ihre Einstellung zur Wissenschaft ändern und beginnen, sie als eine außergewöhnliche, faszinierende Reise zu betrachten. Die Filme, Workshops und Projekte des Instituts würden dabei unterstützen, so Gutowska.
Die Eröffnung von „Podróż w nieznane z Instytutem POLONIKA” ("Reise ins Unbekannte mit dem Polonika-Institut") findet am Mittwoch, dem 4. Oktober um 16:00 Uhr im Museum des Chełmnoer Landes statt. Anschließend ist die Ausstellung bis zum 29. November 2023 zu sehen. Das Projekt steht unter der Ehrenschirmherrschaft des Ministers für Kultur und Nationales Erbe, Prof. Piotr Gliński. Partner sind unter anderem die Presseagentur PAP und der Polnische Rundfunk.
PAP/js