Deutsche Redaktion

"Mindestens drei Prozent für die Sicherheit". NATO-Verteidigungsminister beraten in Brüssel

13.02.2025 09:21
NATO-Generalsekretär Mark Rutte hatte bereits am Vortag betont, dass die Mitgliedstaaten ihre Verteidigungsausgaben auf mindestens drei Prozent des BIP anheben müssten. 
Сцягі Украіны і НАТА Foto: Fly Of Swallow Studio/Shutterstock

In Brüssel kommen heute die Verteidigungsminister der NATO-Staaten zusammen, darunter Polens Vizepremier und Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz. Im Mittelpunkt der Beratungen stehen Strategien zur Abschreckung und Verteidigung sowie ein informelles Treffen des NATO-Ukraine-Rats mit dem ukrainischen Verteidigungsminister Rustem Umerow und der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas.

Die Minister diskutieren über aktuelle Bedrohungen und Maßnahmen zur Stärkung der Ostflanke des Bündnisses. Zudem wird die Entwicklung der Verteidigungsfähigkeiten der NATO sowie die Umsetzung der Zusagen zur Erhöhung der Verteidigungsausgaben bewertet.

NATO-Generalsekretär Rutte: Mindestens drei Prozent für Verteidigung

NATO-Generalsekretär Mark Rutte hatte bereits am Vortag betont, dass die Mitgliedstaaten ihre Verteidigungsausgaben auf mindestens drei Prozent des BIP anheben müssten. Dies sei entscheidend, um Europa gegen Bedrohungen aus Russland zu wappnen und den Erwartungen der USA an eine stärkere europäische Sicherheitsverantwortung zu entsprechen.

Auch US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hob während seines Europabesuchs hervor, dass besser ausgestattete NATO-Partner eine effektivere Abschreckung gegen Russland ermöglichen. Er forderte, dass Europa eine größere Verantwortung bei der militärischen Unterstützung der Ukraine übernimmt.

IAR/adn


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